Durchführung und Abwicklung der Kleinprojekte muss bis 20. September 2020 erfolgen

Anfang März hatte die Kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld im Gebiet der 14 Mitgliedsgemeinden erstmals aufgefordert, sich um das Regionalbudget 2020 zu bewerben. Um die insgesamt 100.000 Euro Fördermittel möglichst auszuschöpfen, besteht von Montag, 03.08. bis Freitag, 07.08.2020 (Abgabeschluss 12:00 Uhr) nochmals die Chance, einen Förderantrag zu stellen. Eine Summe von gut 22.000 Euro ist noch ungenutzt. Es können sich Privatpersonen, Vereine oder sonstige Institutionen eine 80-prozentige Förderung in Höhe von bis zu 10 000 Euro für ihre Projektideen sichern. Entsprechende Formulare und Richtlinien zur Antragstellung können HIER heruntergeladen werden.

Einzureichen ist der Förderantrag inclusive Angebot/Kostenvoranschlag bei der Kommunalen Allianz, die nicht selbst als Projektträger auftritt, sondern ausführende Stelle für das Regionalbudget ist und die Organisation rund um den Fördermitteltopf übernimmt. Nach den Vorgaben des Amtes für ländliche Entwicklung Unterfranken dürfen die Kleinprojekte nicht mehr als 20.000 Euro kosten, müssen einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten und die regionale Identität stärken.

Wichtig ist außerdem, dass ein Bezug zum ILEK, dem Strategiepapier der Kommunalen Allianz Raum Marktheidenfeld erkennbar ist und geförderte Projekte auf die dort festgehaltenen Entwicklungsziele einzahlen. Wer jetzt noch einen Projektantrag einreicht, sollte sich absolut sicher sein, dass dieser bis 20. September 2020 umgesetzt und abgerechnet werden kann.

Um eine faire Vergabe zu gewährleisten steht wieder ein eigenes Entscheidungsgremium bereit, das sowohl die vier Kommunalverwaltungen (VGem Kreuzwertheim, Markt Triefenstein, VGem Marktheidenfeld, Stadt Marktheidenfeld) wie auch verschiedene Interessensgruppen aus Ehrenamt, Kultur- und Vereinsleben der Region repräsentiert. Anhand der Förderrichtlinie mit vorgegebenen Auswahlkriterien wird über die Verteilung und Zuweisung der Fördermittel bestimmt.

Ende September müssen die Formulare für den Durchführungsnachweis bei ILE-Manager Markus Kapfer eingegangen sein, die dann geprüft werden. Anschließend kann eine Auszahlung der Fördergelder erfolgen. Die Aussichten auf drei weitere Förderjahre stehen gut. Mit Informationen zu einem neuen Förderaufruf für das Jahr 2021 ist im November/Dezember 2020 zu rechnen.